Thomas und Conrad wieder beim Cross-Duathlon in Wolfsburg

von Thomas Beyer

Regen und Sonnenschein in Wolfsburg

Etwa 130 Starter, windig aber warm, etwas Sonne aber auch mal ein kleiner Schauer. Also April im März.

Startschuss und auf geht es. Das Laufniveau ist ziemlich hoch, fühle mich wie im Mittelfeld der Veranstaltung. Dadurch habe ich mich gut mitziehen lassen, drossele aber nach dem ersten km (3:40) etwas das Tempo und finde mich in einer ähnlich schnell laufenden Gruppe wieder. So werden die drei Runden zügig abgespult und gegen Ende werden wir noch, meinen großen Respekt, von Miriam Hermann aus Wolfsburg überholt, die die ersten 5,4km in unter 20min abreißt und am Ende bei den Frauen auch deutlich gewinnt.

Schuhe wechseln und ab aufs Rad. Die ersten die mich überwechselt haben werden gleich eingesammelt, der Startberg tut aber trotzdem ganz schön weh. Es läuft aber und in Runde 1 kann ich so einige direkte Konkurrenten überholen. Ich schaue immer wieder nach hinten ob Conrad zu sehen ist so dass wir wie letztes Jahr gemeinsam um den Kurs „pflügen“ können. Leider sehe ich ihn nicht und finde auch keinen anderen Fahrer mit dem man gemeinsam fahren könnte. Naja, in den weiteren Runden kommen die Fahrer mit größerem Rückstand dazu, so dass die Strecke voller wird und die Einschätzung ob Konkurrent oder nicht schwerer fällt.

Nach den 18km liege ich auf Platz 7 wird mir zugerufen. Top 10, na das ist doch mal was. Aber die Überholung des letzten Radfahrers ist nicht so lange her, also wird es hart die Position zu halten. Aber erst mal Schuhe wechseln, Handschuhe aus und ab.

Boahhh, diese Umstellung wird irgendwie nie besser. Die ersten Meter bleiben vermutlich immer hart. Also zusammenreißen und irgendwie „losgewackelt“. Wie erwartet überholt mich nach 1,5 Runden der den ich als letztes überholt habe so dass ich auf 8 liege. Dachte ich zumindest. Im Nachhinein wurde mir aber klar, dass ich  vom Führenden überrundet wurde. Mit etwas mehr Sauerstoff im Kopf macht dann auch sein Fahrradbegleiter Sinn…

Na gut, überholt aber nicht überrundet wurde ich trotzdem noch einmal, ich versuchte weiter Gas zu geben weil ich ja vermeintlich schon auf neun lag und die Top Ten halten wollte. Zwischenzeitlich stand dann Conrad am Wegesrand, der nach dem Radsplit leider Knieprobleme bekam und somit besser aufhörte. Schade, er lag schon deutlich unter seiner letztjährigen Zeit. So feuerte er mich kräftig an und trieb mich ins Ziel wo ich dann doch nicht auf neun sondern auf acht reinkam was Platz 3 in meiner AK bedeutete.

 

Ergebnisse und Fotos unter http://www.crossduathlon-wolfsburg.de/

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