Deutsche Meisterschaften Crosstriathlon

von Thomas Röver

Am Abend hatte sich der Sportplatz schon ordentlich mit anderen Sportlern aus ganz Deutschland, Belgien, Holland, und auch aus Luxemburg gefüllt. Freitag früh wurde dann schon bei unerträglichen Temperaturen noch die Laufstrecke besichtigt. 

Nachmittags reiste dann auch Familie Berger aus Halle an und konnte grad so noch ein freies Plätzchen auf dem Sportplatz ergattern. Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad hingen alle ganz schön durch und wir entschlossen uns noch eine Runde Schwimmen zu gehen.

Samstag früh am Wettkampftag hatte es sich etwas abgekühlt. Aber Start war ja erst 14 Uhr. Die Zeit bis zum Start wurde dadurch ganz schön lang.

14 Uhr fiel dann der Startschuss zur Xterra Distanz. Franzi startete 30 Minuten später ihren erst 2. Crosstriahtlon über die Sprintdistanz. Als gesamt 3. aus dem Wasser gab sie diesen auch beim Rad und Lauf nicht mehr ab und gewann souverän die Frauenwertung! 

Ich platzierte mich am Start ganz links außen um dem Startgetümmel zu entgehen. Hatte dadurch ein paar Extrameter, konnte mich aber gut Freischwimmen.

Nach dem Wechsel aufs Rad musste ich wie immer erst mal meinen Rhythmus finden, aber danach lief es. Wieder mit Torsten Pavel (Meine AK) wie in der Schorfheide vom Rad, überwechselt und wieder hinterherlaufen. Aber hier geht es gleich nach der Wechselzone einen ca. 200m langen Anstieg mit über 20% Steigung hoch. Oben aufgelaufen geht es kurz flach weiter und dann einen Singeltrail in Serpentinen runter. Dort nahm er mir dann wieder 150 m ab. Das ging alle 3 Runden so und ich konnte ihn nicht halten. So lief ich als gesamt 14. knapp hinter ihm ins Ziel. 

Nach meiner Rechnung waren nun Jörg Scheiderbauer, letztes Jahr noch mit einer Profilizenz ausgestattet, Marc Pschebizin zehnmaliger Gewinner des Infernotriathlons und Torsten in der AK vor mir. Naja Holzmedaille nicht schön aber auch nicht schlecht.

So warteten Franzi und ich im Ziel auf Rodrigo. Es kamen immer mehr Finnisher ins Ziel aber nicht Rodrigo. Zur Wettkampfleitung und gefragt ob es Stürze gab. Aber das wurde verneint. Auf dem Sportplatz wider angekommen sagte uns Rodrigos Frau das er schwer gestützt war und im Nachbarort im Krankenhaus liegt. Zum Glück keine schwerwiegenden Verletzungen! 

Wieder im Zielbereich beim zusammen suchen von Rodrigos Wettkampfsachen erfuhr ich das Marc Pschebizin seit diesem Jahr eine AK höher ist und ich dadurch nun doch 3. In der AK war. 

Also jetzt nicht nur für Franzi Siegerehrung. Nach einem Siegerehrungsmarathon dann eine phänomenale Finnisher-Party mit Liveband bis spät in die Nacht.

Und am Sonntag wieder 6 Stunden Autobahn.

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