Ihr könnt euch nicht vorstellen, mit welchem Grinsen im Gesicht ich am Montag mit dem Rad durch den Regen ins Büro gefahren bin. Was hatten wir für ein Glück mit dem Wetter!!
Das war also der 25. Teamtriathlon.
Ich bin seit dem ersten dabei - damals noch in der Elbeschwimmhalle und im Magdeburger Stadtpark. Dann seit dem zweiten (oder dritten) Mal am Barleber. In den ersten Jahren ohne jegliche Absperrung im Wechselraum. Wozu auch – es waren vielleicht 30, 40 Teams. Da standen alle auf einem Haufen, es wurde hingerannt angeschlagen und weiter ging's. Damals wurden übrigens auch Runden gefahren - die Straßenführung war etwas anders, da es die Schleuse noch nicht gab. In den ersten Jahren kümmerte ich mich erst um die Zeitnahme später um die Radstrecke und seit 2005 leite ich die Veranstaltung.
Für viele erscheint der Teamtriathlon als MEINE Veranstaltung, das spiegelt sich auch in den vielen positiven Reaktionen wider, die uns seit Sonntag erreicht haben. Das ist aber absolut nicht korrekt.
70 Helfer sind es mittlerweile, nimmt man Kampfrichter und Polizei hinzu, weit über 80, die sich einen Tag lang die Beine in den Bauch stehen, Fahrräder um die Ohren werfen lassen, Obst schnippeln oder was auch immer. Teamtriathlon, das ist vor allem auch Thomas, der seit Wochen die Anmeldungen und vor allem Änderungs- und Nachmeldewünsche bearbeitet, mit seinen Mädels die Startertüten vorbereitet und die ganze Verpflegung organisiert. Jeder, der eine Veranstaltung hat, weiß, was das bedeutet. Genauso Dirk, der für die Logistik verantwortlich ist und tagelang die Ausrüstung hin und wieder zurück fährt. Am Wettkampftag lässt er sich dann als meine rechte Hand von mir, der selbst keinen Finger krumm macht und nur wichtig hin und her läuft, ständig sagen, was zu tun ist und ich kann mich drauf verlassen, dass es auch passiert. Karsten, der seit Jahren die ganze Radstrecke beschildert, abkreidet und selbst mit reguliert. Die Röver- Brüder, die die Laufstrecke unter sich haben und natürlich lieber selbst vorn mitmischen würden und könnten, mittlerweile auch Tommy unser Sprecher, der die Leute noch begeistern kann, wenn alle schon ein wenig durchhängen und jeder einzelne von den anderen, die mehr oder weniger in die Vorbereitungen verwickelt sind oder auch "nur" am Wettkampftag ihren Job machen.
Das musste ich einfach mal loswerden!
Zum Schluss noch ein Dank an alle, die den Wettkampf so positiv sehen und das entweder schon am Sonntag oder im Nachhinein per Mail geäußert haben, obwohl es an vielen Stellen noch gehakt hat: Sei es nur die nicht zu Ende gedachte Sache mit den Helmaufklebern oder meine schlechte Vorbereitung bei der Siegerehrung.
Dank euch allen!
Christian/Grammi